Vom Zerdenker zum Macher:
Stürze dich ins Ungewisse

Fallschirmspringer in der Luft
Es ist nicht der Mut, der dir fehlt, es dir Angst vor der falschen Entscheidung.

Ohne lange zu fackeln, einfach mal machen.

Idee.

Einkauf.

Umsetzung.

Fertig.

Und irgendwo zwischen den letzten vier Zeilen, wird vielleicht noch schnell ein Plan geschmiedet, aber wer braucht den schon?

Doch, was passiert in diesen Menschen?

Wie klingt deren innere Stimme?

Etwa so?

„Ah cool eine blaue. Find ich geil. Attacke!“

Und bevor der Denkprozess begonnen hat, leitet das Wort „Attacke“ die Handlung ein.

Was machen die Menschen anders als die, bei denen alles von Anfang perfekt geplant werden muss?

Sind das die Macher von heute?

Denken sie nicht darüber nach, dass danach alles beschissener aussehen könnte?

Machen die sich keine Platte über die Konsequenzen?

Und probieren sie so lange aus, bis es entweder passt oder das Geld leer ist?

Ich frage mich, wie sich diese Seelen wohl fühlen.

Hast du einem Kind schon einmal dabei zugesehen, wie es die ersten Male versucht den eckigen Holzklotz in die runde Öffnung zu stecken?

Es probiert so lange aus, bis es irgendwann in die rechteckige findet und der Klotz passt – vorausgesetzt die Erwachsenen erleiden nicht den Ungedulds-Zitteraal und lassen das Kind in Ruhe machen.

Und wenn es dann geschafft ist, ist die Freude riesig.

Kann man diese beiden Situationen miteinander vergleichen?

So stelle ich mir die Freude der Menschen zumindest vor.

Sie probieren sich so lange aus, bis sie den Heiligen Gral gefunden haben.

Sie kennen keine Angst vor Versagen oder vor falschen Entscheidungen.

Hier gibt es vermutlich nur zwei Aussagen:

„Entweder es wird geil und ich liebe es“ oder „Es wird nicht so geil und ich setze eine andere Idee um.“

Ich bin mir sicher, dass es eine einfache psychologische Erläuterung dazu gibt.

Aber jetzt müssen wir erstmal ohne dem Urteil der roten Couch leben.

Ich bilde mir ein, dass es diesen Menschen in einigen Lebensbereichen besser geht, als denjenigen, die sich über jeden Furz wochenlang Gedanken machen und am Ende nichts umsetzen.

Bei den Machern mutieren die besten Ideen der letzten Wochen NICHT zu einem Zeitverschwendung-Monster und verrotten NICHT in den Tiefen des Unterbewusstseins.

In welcher Rolle erkennst du dich wieder?

Ich habe früher auch sehr viel ausprobiert und mich oft über das Ergebnis geärgert.

Irgendwann war ich müde von dem ganzen Ausprobieren.

Doch werden die richtigen Macher jemals müde von dem Machen?

Diesen Menschen brauchen wir Designer nichts darüber erzählen, dass sie einfach Mal machen sollen und schauen, wie sie sich mit dem Ergebnis fühlen.

Doch was ist mit denen, die niemals in die Umsetzung kommen, weil sie alles zerdenken?

Was würde ich diesen Menschen an die Hand geben?

Ich würde ihnen Mut zusprechen.

Ich würde ihnen immer wieder sagen, dass sie sich nicht vor falschen Entscheidungen fürchten müssen.

Ich würde sie in den Arm nehmen und ihnen „Vertrauen in sich selbst“ schenken.

Ich würde sagen:

„Probiere dich aus und setze Dinge um, von denen du schon so lange träumst. Kaufe die wildesten Kissen und die wildesten Farben und Formen. Probiere Dinge aus, um vor allem eins festzustellen: „Auch, wenn ich das nicht mag, das tut ja gar nicht weh.“ Diese Erkenntnis wird dir dein Leben vereinfachen. Nie wieder aufgrund von Angst, Ideen über den Haufen schmeißen.“

Das wichtigste bei diesem Prozess ist:

Die FREUDE auf das Ergebnis und die Spannung, darauf, ob es GEIL wird oder im nächsten Monat wieder verändert werden darf.

Es ist das Gefühl, wenn du als Kind kurz davor bist, ein Überraschungsei zu öffnen.

Habe ich die Figur bereits oder ist es eine neue?

Mir ist natürlich klar, dass Geld nicht überall an den Bäumen hängt und das Leben nicht nur aus dem Streichen der Wände oder Shopping von Dekor besteht, aber es gibt so viele Möglichkeiten, sich auszuprobieren, ohne jedes Mal ins Dispo gehen zu müssen.

Ich kann das Stirnrunzeln der Innenarchitekten und Interior Designer förmlich spüren.

Was schreibt die da?, fragen sie sich.

Warum nicht gleich alles richtig machen?

Ich bin Interior Designerin und ich weiß, dass manchmal „Direkt alles richtig machen“ die bessere Lösung ist, aber es gibt genug Menschen, die sich keinen Designer leisten und auch nicht alles auf einmal verändern können.

Haben die deshalb kein Zuhause verdient, in dem sie sich verwirklichen können?

Haben sie keinen Ort verdient, an dem sie sich entspannen und den Alltag vergessen dürfen?

Genau diese Menschen sollten von uns Designern ermutigt werden, sich selbst auszuprobieren.

JEDER verdient ein Zuhause, das die eigene Persönlichkeit unterstreicht und die eigene Geschichte erzählt.

Und genau das möchte ich hier vermitteln:

Das Einrichten eines Zuhauses ist ein Prozess, in dem wir uns ausprobieren und lernen dürfen, vor allem sehr viel über uns selbst.

Dabei gibt es keine falschen Entscheidungen.

Es gibt Vertrauen in sich selbst oder Zweifel an deinen eigenen Fähigkeiten.

Du hast die Wahl.

❤️

In Liebe,

Lidia

Was ist dein nächster Schritt?

Du möchtest direkt loslegen und dein Zuhause deinem neuen ICH anpassen?

Dann schnapp dir hier mein Erfolgsrezept und starte durch:

Erfolgsrezept zum Wohlfühlen:
Befreie dein Zuhause von Ballast und schaffe Platz für deine Geschichte

© Winterkind-Design – Lidia Schmidt